Delmenhorst, 09.12.16

 

Gemeinsames Abschlusstreffen des interkulturellen Netzwerks von
Bildungsbeauftragten mit Stadtbaurätin Bianca Urban


 

v.l.n.r.: Lutz Gottwald (Stadt Delmenhorst), İshak Kılıç (Bildungsbeauftragter „Syrisch-Orthodoxe Gemeinde“), Lopes da Costa Gomes(Bildungsbeauftragter „Afrikanische Sprachgruppen mit Schwerpunkt Angola“), Cemalettin Özer (Transferprojektleiter, MOZAIK gGmbH), Nejmeh El Abed Marzouq (Bildungsbeauftragte, „Integrationslotsenteam in Delmenhorst und Umgebung e.V.“), Lilli März (Bildungsbeauftragte „Russischsprachige Herkunftsländer“), Ewa Brüggemann (Bildungsbeauftragte „Polnischsprachige Herkunftsgruppe“), Bianca Urban (Stadtbaurätin)


Delmenhorst - Zum Abschluss des Transferprojekts trafen sich am 09.12.2016 die Delmenhorster Bildungsbeauftragten mit Vertreter/-innen der Stadt Delmenhorst, des Jobcenters, der KAUSA Servicestelle, der Volkshochschule sowie von Schulen und Unternehmen.

Im Rahmen des Treffens präsentierte Herr Özer, Projektleiter des Transferprojekts, die Ergebnisse des Projekts und bedankte sich bei den Bildungsbeauftragten, der Stadt Delmenhorst und der KAUSA Servicestelle Delmenhorst für die gute Kooperation. Herr Özer bezeichnete die insgesamt 70 Vermittlungen in Ausbildung durch die Bildungsbeauftragten am Standort Delmenhorst als einen großen Erfolg des bundesweiten Transferprojekts.
Außerdem berichtete Herr Özer, dass die Umsetzung des Transferprojekts mit den neun in Delmenhorst aktiven Bildungsbeauftragten sehr erfolgreich gewesen ist. Dabei leisteten diese einen wesentlichen Beitrag in Bezug auf das Thema „Übergang Schule Beruf“. Während der 3-jährigen Laufzeit des Transferprojekts in Delmenhorst wurden 511 Ratsuchende durch Einzelverweistätigkeiten unterstützt. Rund 430 Personen haben an den Informationsveranstaltungen zu Themen wie (Aus-)Bildung, Schule, Bewerbung, Berufsorientierung und Berufswahl teilgenommen. Er betonte, dass das Transferprojekt endet, aber die Bildungsbeauftragten ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten weiterführen werden und auch weiterhin vom Koordinierungspartner Lutz Gottwald, Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst, begleitet werden.
Des Weiteren stellte Herr Philip Hanna, Projektleiter der KAUSA-Servicestelle Delmenhorst, den Jahresbericht der KAUSA-Servicestelle vor und lobte die gute Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern/-innen und dem Koordinierungspartner des Transferprojekts in Delmenhorst, Herrn Lutz Gottwald. Er hob die besonderen

Aktivitäten hervor, wie z.B. die Durchführung von Elternseminaren, die Organisation eines Azubi-Speeddatings und die Unterstützung der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Außerdem berichtete er von der besonderen Herausforderung der KAUSA- Servicestelle, die Geflüchteten in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Auch die Bildungsbeauftragten engagieren sich in dem Bereich.
Anschließend würdigte Herr Gottwald in seiner Rede die ehrenamtliche Tätigkeit der Bildungsbeauftragten und kündigte an, dass das Transferprojekt bis zum Dezember 2016 durch das BMBF gefördert wird. Ab Januar 2017 werden aber die Bildungsbeauftragten und die im Transferprojekt etablierten Strukturen über die Stadt Delmenhorst weitergeführt. Zum Abschluss wurden die Teilnahmezertifikate feierlich an die anwesenden Bildungsbeauftragen übergeben.

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Delmenhorst, 07.09.16


Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen zum
Stand des KAUSA-Projekts in Delmenhorst

Delmenhorst – Am 07.09.2016 fand im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in den Räumlichkeiten der KAUSA-Servicestelle in der Volkshochschule (VHS) Delmenhorst gGmbH statt. Bei dem Treffen ging es primär um die Vorstellung der Strukturen und Angebote der KAUSA-Servicestelle und um den Austausch mit den Bildungsbeauftragten.

Das Treffen begann mit der Begrüßung durch Herrn Lutz Gottwald (Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst) und wurde mit der Vorstellung der KAUSA-Leitung Herrn Philip Hana sowie den KAUSA-Mitarbeiter/-innen Frau Serap Satiloğlu, Herrn Mehmet Pala, dem VHS-Geschäftsführer Martin Westphal und sechs Bildungsbeauftragten fortgesetzt.
Weiterhin stellten die Mitarbeiter/-innen der KAUSA-Servicestelle ihre Angebote für Jugendliche, Eltern und für Unternehmen vor. Es wurde darauf aufmerksam gemacht, dass Jugendliche mit Migrationsgeschichte, einschließlich Geflüchtete, durch die KAUSA-Servicestelle Unterstützung in Form von Beratung, Vermittlung, Hilfe bei Bewerbungen, einschließlich Rollenspiele und Begleitung in betriebliche oder schulische Ausbildung, erhalten. Da ohne genügend Sprachkenntnisse eine duale Ausbildung schwierig ist, wird auch versucht, bei den Jugendlichen Verständnis für eine Qualifikation zu wecken. In diesem Zusammenhang wurden die Bildungsbeauftragten auf das Programm „Mädchenkreis“ aufmerksam gemacht. An acht Montagen (ab dem 17.10.2016) haben junge Mädchen mit Migrationsgeschichte im Rahmen des Programms die Möglichkeit, Ausbildungsberufe und Unternehmen kennen zu lernen. Zudem wurden die Bildungsbeauftragten auf das Speed-Dating an der BBS II aufmerksam gemacht, dass mit 20 Unternehmen am 01. November 2016 stattfindet.
Bezüglich des Themenbereichs Eltern mit Migrationsgeschichte wurde auf den noch zu geringen Stellenwert der beruflichen Bildung hingewiesen. In diesem Zusammenhang wurde betont, dass sie mehr Informationen zur dualen Ausbildung, zum Bildungssystem und seinen Möglichkeiten in Deutschland benötigen. Aus diesem Grund werden im November an fünf Abenden Elternseminare angeboten. Ziel der Veranstaltungsreihe ist die Sensibilisierung der Eltern im Bildungsbereich. Weiterhin wurden die Bildungsbeauftragten darüber informiert, dass bislang 300 Betriebe besucht worden sind - mit dem Ziel, für weitere Ausbildungsplätze zu werben. Das Treffen wurde mit einem Austausch über die Themenbereiche beendet.

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Delmenhorst, 15.06.16


Die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst hat zusammen mit der KAUSA-Servicestelle Delmenhorst eine Fortbildung zum Thema „Konstruktive Zusammenarbeit und Konfliktmanagement im interkulturellen Kontext“ organisiert


Delmenhorst - Am 15.06.2016 fand in Kooperation mit der KAUSA-Servicestelle Delmenhorst im Rahmen des Transferprojektes „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ eine Fortbildung an der VHS Delmenhorst statt. Ziel dieser Fortbildung war die Qualifizierung von Bildungsbeauftragten bei der Betreuung junger Erwachsener mit Migrationshintergrund. Dabei stand der Umgang mit Konfliktfällen im Vordergrund.


Die Fortbildung begann mit der Begrüßung durch Herrn Lutz Gottwald der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst  und wurde mit der Vorstellung der Teilnehmenden fortgesetzt. Die 15 Teilnehmenden setzten sich zusammen aus Bildungsbeauftragten des Transferprojekts der Stadt Delmenhorst, Schulsozialarbeiter/-innen, Mitarbeiter/-innen der Agentur für Arbeit Delmenhorst, der KAUSA-Servicestelle Delmenhorst, des IQ Netzwerks vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft sowie der Diakonie.
Im Anschluss an die Begrüßung wurden die Erwartungen und Erfahrungen der Teilnehmenden erfasst. Ein konstruktiver Umgang mit den Konflikten, besonders im Praxisalltag stand im Mittelpunkt der Erwartungen. In diesem Workshop hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, Konfliktfälle zu schildern, die sie bei ihren Begegnungen mit Menschen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten erlebt haben.
Im  weiteren Verlauf wurden Grundlagen des stress- und spannungsfreien Umgangs mit soziokulturell bedingten Differenzen erörtert und trainiert. Eine besondere Herausforderung sei „die Implementierung und die Festigung einer allseitigen Anerkennungskultur zur Stärkung der konstruktiven Zusammenarbeit“, so Dr. Heidari.
Durch die Bearbeitung von konkreten Fallbeispielen aus dem Praxisalltag der Teilnehmenden wurden Strategien zur Überwindung von Desintegrationserfahrungen insbesondere bei Jugendlichen erörtert.  
Das Engagement der Teilnehmenden war in dieser Veranstaltung sehr hoch; sie haben aktiv an Übungen und an den Austauschgesprächen teilgenommen. In der Blitzlichtrunde am Ende der Veranstaltung erwähnten viele Teilnehmende, dass solche Qualifizierungsangebote insbesondere für die Bildungsbeauftragten erforderlich sind.



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Delmenhorst, 06.06.16

 

Der Transferprojektstandort Delmenhorst ist als eines von über
30 Good-Practice Beispielen auf der zweiten landesweiten Integrationskonferenz in Niedersachsen mit dabei


Hannover - Am 06.06.2016 fand im Hannover Congress Centrum HCC die zweite landesweite Integrationskonferenz mit dem Schwerpunkt der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Geflüchteter, in den Arbeitsmarkt statt. Der Transferprojektstandort Delmenhorst stellte auf der Konferenz das Transferprojekt „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ als eines von über 30 Good-Practice Beispielen vor. Anwesend waren etwa 600 Gäste aus Politik, Bildung und Soziales

Die Integrationskonferenz wurde durch den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil eröffnet. In seiner Rede betonte er die Relevanz von Ausbildung und von Arbeit für die gelungene Integration von geflüchteten Menschen. In der folgenden Talkrunde mit verschiedenen relevanten Akteuren aus Politik, Arbeit und Ausbildung ging es um aktuelle Herausforderungen und auch Chancen bei der Integration von Geflüchteten. Nach der Talkrunde hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in verschiedenen Foren rund um die Themen Geflüchtete, Arbeit und Ausbildung auszutauschen und zu informieren.
Neben den Reden und den Foren gab es auf dem Markt der Möglichkeiten die Option über 30 good-practice Beispiele und Projekte kennenzulernen. Das Transferprojekt „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ wurde auf dem Markt der Möglichkeiten durch Lutz Gottwald, Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst und durch den bundesweiten Transferprojektleiter Cemalettin Özer (MOZAIK gGmbH) vorgestellt. Neben den allgemeinen Inhalten und Zielen des Transferprojekts ging es insbesondere um die Ergebnisse des Transferprojektstandorts Delmenhorst.  Besonderes Interesse unter den Standbesuchern fand die hohe Anzahl von fast 400 Einzelverweistätigkeiten durch die neun ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in Delmenhorst und 32 Vermittlungen in Ausbildung, die durch die Bildungsbeauftragten begleitet wurden. Des Weiteren hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, Informationsmaterialien des Transferprojekts mitzunehmen. Auch die niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt besuchte den Stand des Transferprojekts.

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Delmenhorst, 06.04.16

 

Delmenhorster Bildungsbeauftragte erhalten Informationen zum Thema Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen sowie dem Beratungsangebot des Netzwerks
Integration durch Qualifizierung (IQ)


Delmenhorst - Am 06. April 2016 fand ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten vorwiegend aus Migrantenorganisationen zum Thema Anerkennung von Bildungs- und Berufsabschlüssen aus dem Herkunftsland statt. Als Referentin war Frau Petra Guddat von der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle eingeladen.

Nach einer Begrüßung durch Lutz Gottwald von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe stellte Frau Guddat vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gGmbH (BNW) das IQ Beratungsangebot vor. Das Netzwerk IQ ist eine wichtige Kontaktstelle für die Erstberatung zur Anerkennung von mitgebrachten ausländischen Berufs- und Studienabschlüssen. Da das Thema sehr komplex ist, wird im Rahmen des IQ Netzwerks eine kostenlose, individuelle und vertrauliche Beratung angeboten. In ihrem Vortrag erläutert Frau Guddat weiterhin, was bei einer Anerkennung zu tun ist. Dabei ging sie auf die Aufteilung nach Schul- und Studienabschlüssen sowie Berufen mit und ohne Reglementierung ein. Zum Abschluss stellte sie den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten Informationen über Internetportale zum Thema Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen vor. Dazu gehören die Portale www.netzwerk-iq.de und www.migrationsportal.de sowie der Anerkennungsfinder www.anerkennung-in-deutschland.de und das BQ Portal www.bq-portal.de.

An dem Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen nahmen acht ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten überwiegend aus Migrantenorganisationen, drei Vertreter/-innen der KAUSA Servicestelle Delmenhorst, zwei Mitarbeitern der Flüchtlingssozialarbeit der Stadt Delmenhorst, eine Vertreterin der Integrationsberatung der Diakonie, ein Vertreter der Integrationsberatung des BNW sowie eine Vertreterin der BBS I und des Familienzentrums Wolle teil.

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Delmenhorst, 27.01.16


Vertreter der Handwerkskammer Oldenburg stellt den ehrenamtliche Bildungsbeauftragten das Projekt  „IHAFA – Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber“ vor

Delmenhorst - Am 27.01.2016 fand ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit sechs ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten überwiegend aus Migrantenorganisationen, vier Vertreter/-innen der KAUSA Servicestelle Delmenhorst und dem Leiter der Volkshochschule statt. Als Referent war Herr Hussein Kerri eingeladen, um das Integrationsprojekt der Handwerkskammer vorzustellen.

Nach einer Begrüßung durch Lutz Gottwald, von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, stellte Herr Hussein Kerri das Projekt „IHAFA – Integrationsprojekt Handwerkliche Ausbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber“ vor. Zielgruppe des Projektes sind Asylbewerber mit Bleibeperspektive (Syrien, Irak, Iran, Afghanistan, Eritrea) mit Leistungen nach AsylbLG sowie Asylberechtigte und Geduldete mit Leistungen nach SGB II. Letztere erhalten im Rahmen der „Ausbildungsduldung“ eine jährliche Fortsetzung ihrer Duldung. In dem Projekt erfolgt zunächst eine Kompetenzfeststellung mit Prüfung der vorhandenen Sprachkenntnisse nach vorliegenden Zertifikaten. Anschließend erfolgt eine Erprobung in je einer Woche in den Arbeitsfeldern Metall, Holz und Farbe. Danach folgt ein 5-wöchiges Praktikum. Jeweils ein Tag pro Woche ist mit 8 Unterrichtsstunden DaZ – Deutsch als Zweitsprache - vorgesehen. Ab dem 01.08. soll dann die Aufnahme einer Ausbildung erfolgen, die aber nicht zwingend im Bereich der erprobten Arbeitsbereiche liegen muss. Während der Ausbildung werden die Auszubildenden von der Handwerkskammer begleitet. Sie hilft und unterstützt sowohl die Azubis als auch die Betriebe und vermittelt bei Problemen. Hierbei können auch Programme der Agentur für Arbeit wie die assistierte Ausbildung und Einstiegsbegleitung zum Einsatz kommen. Erfreulich ist, dass bereits 300 Handwerksbetriebe ihre Bereitschaft signalisiert haben. Für andere Zielgruppen, also Migranten/-innen, die als Drittstaatler im Rahmen von Familiennachzug z.B. aus der Türkei nach Deutschland gekommen sind oder EU-Bürger/-innen, stehen andere Programme zur Verfügung.
Nach den Informationen zum Projekt tauschten sich die Teilnehmenden über das Angebot der Handwerkskammer aus. Bislang sind drei Durchgänge bis zum 01.08. geplant. Der erste sollte am 01.02.2016 beginnen, aber es fanden sich nicht genügend Teilnehmende. Daher sind die Bildungsbeauftragten und andere Stellen aufgefordert, Menschen aus der o.g. Zielgruppe, die eine Ausbildung suchen und über grundlegende Deutschkenntnisse verfügen, das Angebot der Handwerkskammer vorzuschlagen. Die Fahrtkosten nach Oldenburg zur Kompetenzfeststellung wie auch die weiteren Fahrtkosten in der Erprobungs- und in der Praktikumsphase werden übernommen. Für Delmenhorst stehen vier Plätze zur Verfügung, ggf. können aber auch mehr Interessierte teilnehmen, wenn noch Plätze frei bleiben.


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Delmenhorst, 07.10.15

 

Acht ehrenamtliche Bildungsbeauftragte erhalten Informationen zu Angeboten
der Aus- und Weiterbildung der IHK Oldenburg

Delmenhorst - Am 07.10.2015 lernten die Bildungsbeauftragten des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ beim Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen die Aufgaben und Angebote der Industrie- und Handelskammer in Oldenburg kennen.

Herr Wester von der IHK Oldenburg begrüßte die Anwesenden und erläuterte anschließend anhand von Beispielen, welche Chancen bestehen, wenn junge Menschen die duale Ausbildung zu ihrer beruflichen Entwicklung wählen. „In einigen Berufen wie Industriemeister oder Betriebswirt braucht es nicht unbedingt ein Studium, um zum Ziel zu gelangen. Dies ist auch über dem Ausbildungsweg möglich. Andere Berufe wie Arzt oder Jurist erfordern einen hohen Aufwand über viele Jahre. Dies sollte den Jugendlichen und auch Eltern frühzeitig klar gemacht werden. Wenn die schulischen Leistungen nicht entsprechend sind, sollte man andere einfachere Wege beschreiten“, so Herr Wester.

Daneben erläuterte er, welche Inhalte u.a. zur Aus- und Weiterbildung bei der IHK Oldenburg gehören:

• Anerkennung von Zeugnissen
• Umschulungen
• Zuschüsse für Fortbildungen
• Weiterbildungsberatung
• Internet-Lehrstellenbörse
• Aktionstag Weiterbildung
• Begleitung Hauptschulabschluss
• Kooperation Schule – Wirtschaft
• Schlichtungen im Ausbildungsverhältnis

Herr Gottwald von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe äußert sich als regionaler Koordinierungspartner positiv zum Treffen: „Die Bildungsbeauftragten konnten wiederum ihr Wissen erweitern und lernten einen wichtigen Netzwerkpartner und seine Zuständigkeiten und Serviceleistungen kennen!“

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Delmenhorst, 16.09.15

 

Ehrenamtliche Bildungsbeauftragte treffen sich zum Austausch mit der KAUSA Servicestelle
in der DITIB Moscheegemeinde


Delmenhorst - Am 16.09.2015 fand das Qualifizierung- und Netzwerkaustauschtreffen mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in der DITIB Moscheegemeinde in Delmenhorst statt. Anwesend waren (Vorstands-)Mitglieder,Vertreter der Jugend- und Frauengruppe sowie Frau Konkel, Frau Oflazoglu und Herr Pala von der KAUSA Servicestelle.

Beim Treffen tauschen sich die Teilnehmenden über die Situation der Jugendlichen beim Übergang von der Schule in den Beruf, die Unterstützungsmöglichkeiten der Eltern und die Erfahrungen in der Gemeinde aus. Die Jugendlichen der Moscheegemeinde haben in der Mehrzahl eine Ausbildung gewählt. „In der Wirtschaft zählt die Leistung und Interessierte werden gefördert“, so das Vorstandsmitglied Herr Adnan Gönenc. „Es braucht eine beidseitige Akzeptanz zwischen Arbeitgeber und dem Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte. Toleranz ist wichtig, aber Jugendliche dürfen auch nicht in eine Opferrolle fallen!“
Weiterhin wird besprochen, dass die Eltern bei der Berufswahl/-orientierung bis zum 15. Lebensjahr sehr dominant sind. Dann schwindet der Einfluss, da es den Eltern an Wissen über Berufe und Ausbildungswege fehlt. Sie können den Jugendlichen nicht helfen, auf welchem Weg diese ihren Traumberuf erreichen können. Durch den Einsatz der Bildungsbeauftragten konnte an vielen Stellen den Jugendlichen die Wege aufgezeigt werden. Erfahrungsgemäß ist es auch so, dass eine Beratung außerhalb der Familie, sei es durch die Bildungsbeauftragte oder die KAUSA Stelle oder auch einen berufserfahrenen Freund der Familie, mehr Wirkung zeigt. Die Jugendlichen sehen dort die Kompetenzen und erleben Vorbilder.
Als Ergebnis des Treffens wurde seitens der KAUSA-Servicestelle vorgeschlagen, 2 oder 3 Eltern aus den Vereinen und Communities in einem gemeinsamen Seminar zu schulen.

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Delmenhorst, 15.07.15

 

Jahresrückblick des ersten Projektjahres in Delmenhorst

Delmenhorst – Am 15.07.15 trafen sich die Bildungsbeauftragten mit der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst zu einem Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen. Die Vertreter/-innen der Migrantenorganisationen berichteten vor allem über ihre Erfahrungen aus dem vergangenen Projektjahr.

„Die Berichte der ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten waren sehr vielfältig. Zum Spektrum der bisherigen Aufgaben gehörten sowohl Informationen zu Schul- und Ausbildungswege, Weiterleitung zu den Fachstellen als auch die  Unterstützung beim Bewerbungsschreiben und die allgemeine Begleitung“, so Herr Gottwald von der Stadt Delmenhorst (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe). Deutlich wurde bei dem Treffen vor allem, dass es keine homogene Gruppe gibt. Beraten wurden bisher Jugendliche (teilweise ohne Deutschkenntnisse), ältere Erwachsene oder Eltern, die sich informieren möchten.

Anschließend berichteten die Bildungsbeauftragten aus ihren Vereinen und Communities. Angedacht ist das nächste Netzwerketreffen nach den Sommerferien in den Migrantenorganisationen durchzuführen. Überlegt wurde auch, zu diesem Treffen, neben den interessierten Vereinsmitgliedern, auch eine/n Referenten/in hinzuzuholen, z.B. von der Arbeitsagentur oder der BBS II.

 

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Delmenhorst, 27.01.2015

 

Das Netzwerk Übergang Schule/Beruf beteiligt
Bildungsbeauftragte aus Delmenhorst am Arbeitskreis

Delmenhorst – Am 27.01.2015 nahmen vier ehrenamtliche Bildungsbeauftragte vorwiegend aus Migrantenorganisationen in Delmenhorst am Treffen des Netzwerks „Übergang Schule/Beruf“ in der Berufsbildenden Schulen (BBS) II teil, um sich und ihre Tätigkeiten als Bildungsbeauftragte vorzustellen.  An dem Netzwerk sind beteiligt: Vertreter/innen der beiden Berufsbildenden Schulen BBS I und BBS II, Vertreter/-innen der Agentur für Arbeit, des Jobcenters, der Kreishandwerkerschaft, der Delmenhorster Jugendhilfe-Stiftung, der VHS sowie Schulsozialarbeiter/-innen und Berufseinstiegsbegleiter/-innen.

Nach einer Begrüßung durch einen Vertreter der BBS II und einer Vertreterin der Hauptschule West stellten sich die Teilnehmer/-innen kurz vor. Anschließend erläuterte Lutz Gottwald von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe das bundesweite Transferprojekt „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ vor, wo er als Vertreter der Stadt Delmenhorst die regionale Koordination wahrnimmt. Das bundesweite Transferprojekt wird von der MOZAIK gGmbH koordiniert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Ziel ist u.a. die Gewinnung von ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen. Die Bildungsbeauftragten übernehmen in ihrer Migrantenorganisation und in ihrem sozialen Umfeld eine niedrigschwellige Vermittlerfunktion: Sie sind Ansprech- und Kooperationspartner für die Akteure im Netzwerk und können (Verweis-)Beratungen für die Ratsuchenden in den Migrantenorganisationen leisten und Informationen weitergeben. Nach der Transferprojektvorstellung berichteten die Bildungsbeauftragten aus Delmenhorst von ihren ersten Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Tätigkeit.

Das Transferprojekt erfährt von den Teilnehmer/-innen große Zustimmung, insbesondere der Zugang zu den Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ist sehr wichtig. Die Vertreterin der VHS ergänzt die hohe Bedeutung im Zusammenhang mit dem Projekt KAUSA, welches in Kürze bei der VHS Delmenhorst startet und bei dem sowohl die Ausbildungsplatzakquise als auch die Unterstützung der jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte beim Übergang in die Ausbildung an erster Stelle stehen. Während des Netzwerktreffens wurde den Bildungsbeauftragten angeboten, dass sie sich am Mittwoch, den 11.2. über die Berufsbildende Schule (BBS) II informieren können und ein gemeinsamer Rundgang unternommen werden kann. Zwei Bildungsbeauftragte sowie die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe werden in das Netzwerk aufgenommen und nehmen zukünftig ggf. im Wechsel an den monatlichen Treffen teil.

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Bonn, 25.11.2014

 

Beim Austauschworkshop in Bonn stellt die Stadt Delmenhorst
den aktuellen Stand zur Kooperation mit dem Transferprojekt vor

Lutz Gottwald von der Stadt Delmenhorst stellte zu Beginn aktuelle Statistiken sowie Entwicklungen in Delmenhorst vor und erläuterte die Schwerpunkte und Tätigkeiten der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe. Anschließend berichtete er von ersten Erfahrungen bei der Gewinnung und Kooperation mit den Migrantenorganisationen. „In Delmenhorst haben wir zwölf größere Migrantenorganisationen. Davon haben fünf Migrantenorganisationen Bildungsbeauftragte benannt. Die weiteren drei Bildungsbeauftragten sind Vertreter/-innen aus der afrikanischen, russischen und polnischen Migrantencommunity. Unser erstes Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen hat im Jobcenter Delmenhorst stattgefunden. Zum Ende des Jahres planen wir noch ein weiteres Treffen mit der Agentur für Arbeit“, so Herr Gottwald.

Danach berichtete die Bildungsbeauftragte Gülistan Ak vom Yezidischen Forum Delmenhorst e.V. von ihren ersten Erfahrungen und ihrer Motivation für ien Verein gekommen und auch Vorstandsmitglied im Verein. Außerdem bin ich Mitglied im Integrationsbeirat. Zu Beginn hatte ich bedenken, ob ich nicht zu jung bin und ob die Leute auch auf mich zukommen. Aber genau das Gegenteil ist gekommen: Sowohl jüngere als auch ältere Menschen fragen mich um Rat. Als Bildungsbeauftragte kann ich zum Beispiel den Jugendlichen sagen, an wen sie sich bei Problemen wenden können und bei wem sie Unterstützung erhalten.“

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Delmenhorst, 08.10.14

 

Acht zukünftige Bildungsbeauftragte unterzeichnen die Kooperationsvereinbarungen


Delmenhorst – Am 08. Oktober 2014 haben sich Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen sowie Einzelpersonen aus den Migrantencommunities mit der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe (Stadt Delmenhorst) und der MOZAIK gGmbH zu einem zweiten Treffen im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ getroffen.

Lutz Gottwald (Stadt Delmenhorst) und Anna-Lena Leifert (MOZAIK gGmbH) begrüßten die Teilnehmer/-innen zum zweiten Treffen im Rahmen des Transferprojekts. Viele der interessierten Personen, die am 24.September 2014 an dem ersten Informationsabend teilgenommen haben, sind der Einladung zum zweiten Treffen gekommen. Zudem sind drei weitere Interessierte der Einladung gefolgt.
Nach der Begrüßung stellte Frau Leifert die Projektmaterialien für die Bildungsbeauftragten, wie zum Beispiel die Kooperationsvereinbarungen und die Stundenzettel vor. Anschließend wurden die Themenwünsche der Bildungsbeauftragten für die zukünftigen Qualifizierungs- und Netzwerktreffen abgefragt.

Herr Gottwaldist gespannt auf die weitere Kooperation und freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Bildungsbeauftragten: „Mit diesem Netzwerk der ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten werden junge Menschen und Eltern aus Einwandererfamilien in ihren Bemühungen unterstützt, leichter einen Zugang in den komplexen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, in eine Weiterbildung oder auch in ein Studium zu finden. Die ehrenamtlich tätigen Bildungsbeauftragten aus den Migrantenorganisationen und Communities verweisen auf die relevanten Stellen und ihre Angebote.“
Die zukünftigen Bildungsbeauftragten sind Vertreter/-innen aus folgenden Migrantenorganisationen: DITIB – Türkisch Islamische Union Delmenhorst e.V., Integrationslotsenteam Delmenhorst und Umgebung e.V., DeGaD - Delmenhorst Gaziantepliler Kültür ve Dayanisma Dernegi, Yezidisches Forum Delmenhorst e.V., Syrisch-orthodoxe Gemeinde, sowie drei Einzelpersonen aus der afrikanischen, russischen und polnischen Migrantencommunity.

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Delmenhorst, 24. 09.14

 

Informationsabend im Rahmen des Transferprojekts in Delmenhorst


Delmenhorst – Am 24. September 2014 luden die Stadt Delmenhorst und die MOZAIK gGmbH im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ zu einem gemeinsamen Informationsabend mit Vertretern/-innen aus Migrantenorganisationen ein.

Lutz Gottwald von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst und Cemalettin Özer von der MOZAIK gGmbH begrüßten alle Anwesenden zum Informationsabend.
Fünf Personen sind der Einladung gefolgt: DITIB – Türkisch Islamische Union Delmenhorst e.V., Yezidisches Forum Delmenhorst e.V. sowie drei Einzelpersonen aus der afrikanische, russischen und rumänischen Migrantencommunity. Anschließend hatten die anwesenden Teilnehmer/-innen die Möglichkeit sich, ihre Organisation und ihre bisherigen Tätigkeiten und Erfahrungen im (Bildungs-)Integrationsbereich vorzustellen.
Im Anschluss stellte Lutz Gottwald die Aufgaben und Tätigkeiten der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe in Delmenhorst vor, die u.a. von einer umfangreichen Netzwerkarbeit und der Förderung des ehrenamtlichen Engagements geprägt sind. Weiterhin möchte die Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe in den Bereichen Übergang von der Schule in den Beruf und Nachholen von Ausbildungsabschlüssen durch Nachqualifizierung intensiver mit Migrantenorganisationen zusammenarbeiten und freut sich daher auf die zukünftige Kooperation. „Es gibt in Delmenhorst viele eingewanderte Familien und aktuell eine hohe Zuwanderungsquote von Migrantinnen und Migranten, deren Potentiale und Ressourcen über eine direkte Ansprache aus den Vereinen und Communities verstärkt gefördert werden können.“, so Herr Gottwald.
Anschließend stellte Cemalettin Özer die Idee bzw. den Ansatz des bundesweiten Transferprojekts vor. „In dem Transferprojekt suchen wir engagierte Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen, die als sogenannte Bildungsbeauftragte u.a. für ihre Migrantenorganisationen tätig werden wollen. Das Transferprojekt verfolgt das Ziel, die Bildungsintegration von jungen Menschen zu verbessern. Dazu können vor allem Migrantenorganisationen als Kooperationspartner einiges beitragen “, so Herr Özer.

Zum Abschluss des Informationsabends wurde das Interesse an der Kooperation mit dem Transferprojekt abgefragt. Die interessierten Teilnehmer/-innen legten dann einen Termin für die nächste Zusammenkunft fest, an dem die Kooperationsvereinbarungen vorgestellt und die Themenwünsche der zukünftigen Bildungsbeauftragten für die Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen abgefragt werden.

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Delmehorst, 22.05.2014

+++ Austauschgespräch mit der Stadt Delmenhorst +++
Am 22.05.2014 trafen sich Arnold Eckardt (Fachbereichsleiter Bildung, Wissenschaft, Sport und Kultur, Integrationsbeauftragter der Stadt Delmenhorst), Lutz Gottwald (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe der Stadt Delmenhorst) und Siegfried Dreckmann (Bildungsplanung/Bildungsmanagement der Stadt Delmenhorst) mit Cemalettin Özer (Projektleiter) und Anna-Lena Leifert (Projektmitarbeiterin) zu einem ersten Austauschgespräch in Delmenhorst. Nach einer kurzen Vorstellung des Transferprojektansatzes wurden offene Fragen geklärt und eine mögliche Projektumsetzung besprochen