Kassel, 24.11.16
Vorstellung der Ideen zur Fortführung der interkulturellen Netzwerkarbeit von
Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen/-gruppen
beim Abschlusstreffen in Kassel
Kassel - Am 24.11.2016 fand gemeinsam mit den Bildungsbeauftragten das regionale Abschlusstreffen des Transferprojekts in Kassel statt. Es gab unter anderem Informationen über die Weiterführung des Bildungsbeauftragten-Ansatzes durch die VHS Kassel im Rahmen von HESSENCAMPUS.
Das Abschlusstreffen am 24.11.2016 thematisierte hauptsächlich zukünftige Maßnahmen zur Weiterführung der ehrenamtlichen Tätigkeiten der Bildungsbeauftragten des Transferprojekts. Unter der Federführung der Koordinierungspartnerin der Region Kassel, Elfriede Schäth, waren die Akteure aus dem Zukunftsbüro der Stadt Kassel, vhs Region Kassel und der KAUSA-Servicestelle Kassel anwesend und haben sich über die zukünftigen Maßnahmen zur Weiterführung der ehrenamtlichen Tätigkeiten der Bildungsbeauftragten ausgetauscht.
Am Anfang des Treffens begrüßte Elfriede Schäth (vhs Kassel) die Teilnehmenden und bedankte sich bei ihnen für ihre Teilnahme an der Abschlusstagung in Bonn am 11.11.2016. Im Anschluss daran stelle der Transferprojektleiter Cemalettin Özer die Ergebnisse des Transferprojekts und die zentralen Elemente zur Weiterführung vor. Zum Abschlusstreffen hatte die vhs Kassel ebenfalls weitere Interessenten eingeladen, um dadurch neue Bildungsbeauftragte für die Weiterentwicklung der Aktivitäten im Bereich „Übergang Schule-Beruf“ zu gewinnen.
Frau Schäth betonte, dass das Transferprojekt bis zum Dezember 2016 durch das BMBF gefördert wird. Daher wird ab Januar 2017 die Arbeit mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten und die im Transferprojekt etablierten Strukturen über den HESSENCAMPUS KASSEL weitergeführt.
Zum Abschluss wurden die Teilnahmezertifikate feierlich an die Anwesenden Bildungsbeauftragen übergeben. Am 24.01.2017 findet ein nächstes Treffen zum Thema „Übergang Schule-Beruf“ statt.
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Kassel, 04.10.16
+++ NEWSTICKER +++
21. Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen in Kassel
Unter der Federführung von Frau Elfriede Schäth (vhs Region Kassel) fand am 04. Oktober 2016 in Kassel das 21. Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen der Bildungsbeauftragten statt. Mehrere Themen wurden bei dem Treffen besprochen. Herr Mahmut Eryilmaz (KAUSA-Servicestelle Kassel) stellte die Beratungs- und Workshopangebote der KAUSA-Servicestelle vor. In diesem Zusammenhang wurde besprochen, welche/r Bildungsbeauftragte zu welchem Zeitpunkt das KAUSA-Serviceangebot in ihrer/seiner Migrantenorganisation vorstellen möchte. Anschließend stellte Frau Rebecca Markowsky (InAquA IB Südwest gGmbH Standort Kassel) die im Oktober gestartete Maßnahme „InAquA – Internationale Akademiker/innen qualifizieren sich für den Arbeitsmarkt“ vor. Zum Abschluss des Treffens wurden neben Projektmaterialien (Visitenkarten, Stundenzettel der Bildungsbeauftragten organisatorische Details bezüglich der bundesweiten Abschlusstagung des Transferprojekts am 11.11.2016 besprochen. Das Treffen endete mit einem Erfahrungsaustausch der Bildungsbeauftragten.
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Kassel, 15.03.16
Erfahrungs- und Informationsaustausch zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
der ehrenamtlichen Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen in Kassel
Kassel – Am 15.03.2016 fand in den Räumen der Volkshochschule Region Kassel ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen zu vielfältigen Themen der Arbeitsmarktintegration wie Anerkennung von ausländischen Abschlüssen statt. Daneben wurde die Weiterführung der interkulturellen Kooperation besprochen
Nach der Begrüßung durch die regionale Koordinierungspartnerin Elfriede Schäth von der vhs Region Kassel stellte sie die Planungen bzw. Aktivitäten für 2016 vor. Dazu gehört, dass eine lokale Abschluss- und Nachhaltigkeitskonferenzen veranstaltet werden soll. Der Vorschlag, dass diese im Kontext des HESSEN CAMPUS und der KAUSA Servicestelle stattfinden könnte, fand seitens der Bildungsbeauftragten große Zustimmung.
Danach wurden Informationen des Zukunftsbüros bezüglich „Quereinstieg für Männer und Frauen in Kitas"
sowie "Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse in der Krankenpflege" weitergegeben und der aktuelle Stand zu diesem Thema diskutiert. In diesem Zusammenhang wurden Kontaktdaten verschiedener Ansprechpartner im Kontext "Anerkennung Sprachzertifikate", "Anerkennung Berufsabschlüsse" weitergegeben.
Darüber hinaus fand ein reger und sehr differenzierter Erfahrungsaustausch zu den Themen Aufenthaltsstatus und Erwerbstätigkeit, wie zu den Erfahrungen der Bildungsbeauftragten mit der Unterstützungsbereitschaft von Jobcentermitarbeiter/-innen, statt.
Zum Abschluss des Treffens berichtete Herr Eryilmaz von der KAUSA Servicestelle, dass die KAUSA-Servicestelle ab 1.4.2016 in die Treppenstraße umzieht und somit auch leichter für Interessierte auffindbar ist.
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Kassel, 04.02.16
Ehrenamtliche Bildungsbeauftragte lernen das Team der
KAUSA Servicestelle Kassel kennen
Kassel – Am 04.02.2016 fand in der Handwerkskammer Kassel ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen statt.
Frau Mündel-Wirz, Geschäftsführerin der KAUSA Servicestelle Kassel, begrüßte die ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten zum Treffen und stellte die Aufgabengebiete der KAUSA Servicestelle vor.
Anschließend stellten die Ehrenamtlichen sich und ihren Verein vor. Nach der Vorstellungsrunde berichteten die Vertreter/-innen aus den Migrantenorganisationen gemeinsam mit der regionalen Koordinierungspartnerin Elfriede Schäth von der vhs Region Kassel über die interkulturelle Netzwerkarbeit und von den bislang stattgefundenen Treffen.
Das Projektteam der KAUSA Servicestelleinformierte im Anschluss von den bisherigen Erfahrungen sowie den zukünftig angedachten Maßnahmen. Es wurde betont, dass die Bewusstseinsbildung der Migrantinnen und Migranten auf die eigene Ressource wichtig ist und Jugendliche über Workshops geschult werden sollen, um diese im Vorstellungsgespräch benennen zu können. Des Weiteren wird berichtet, dass ein enger Kontakt zu den Schulen aufgebaut wird und ein Datenpool von ausbildungswilligen Jugendlichen aufgebaut wurde. Daneben wird von der engen Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit und dem OloV-Steuerungskreis berichtet.
Im Anschluss wurden konkrete Kooperationsmöglichkeiten zwischen der KAUSA Servicestelle und den Bildungsbeauftragten besprochen. Zum einen wurde seitens der Ehrenamtlichen gefragt, ob die Servicestelle bereit wäre, in die Vereine zu gehen um vor Ort zu informieren; dies wurde von der Servicestelle begrüßt und bestätigt. Weiterhin wurde festgelegt, dass die Mitarbeiter/-innen der KAUSA Servicestelle zu den zukünftigen Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen eingeladen werden, um die interkulturelle Netzwerkarbeit zu unterstützen.
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Kassel, 10.12.15
Interkulturelle Kooperation in Kassel
Kassel - Am 10. Dezember 2015 fand in der Volkshochschule Region Kassel eine interkulturelle Schulung zum Thema „Kommunikations- und Kooperationskompetenz zwischen ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen und hauptamtlichen Netzwerkpartnern“ statt. Fünf ehrenamtliche Vertreter/-innen aus verschiedenen Kasseler Migrantenorganisationen lernen hauptamtliche Netzwerkpartner aus Regeleinrichtungen in einer interkulturellen Schulung besser kennen. Zu den Netzwerkpartnern gehörten Vertreter/-innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen des HESSEN CAMPUS Kassel, der KAUSA Servicestelle, dem Jobcenter, dem Kulturzentrum Schulachthof und der Handwerkskammer Kassel.
In der interkulturellen Schulung erhielten die Teilnehmenden eine Einführung zu Herausforderungen und Anforderungen der Arbeit im Kontext von Migration, Vielfalt, Unterschiedlichkeit und (Aus-)Bildung. Weiterhin wurden Voraussetzungen konstruktiver Handlungsfähigkeit im Kontext von Migration und Interkulturalität vorgestellt und die Anforderungen interkultureller Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit thematisiert. Die Schulung wurde interaktiv sowie praxisbezogen gestaltet. Es wurden unterschiedliche Methoden zur Vermittlung der inhaltlichen Bausteine angewendet.
Die interkulturelle Schulung wurde von Dr. Mohammad Heidari, seit 1995 Gründer und Geschäftsführer von Pro Dialog Köln und Leiter des WAIK®-Institutsgeleitet. Durchgeführt wurde die Schulung im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird.
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Kassel, 29.09.15
Vertreter des Zukunftsbüros Kassel als Referent beim Qualifizierungs- und Netzwerktreffen der ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in Kassel
Kassel – Am 29. September 2015 fand das Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen der ehrenamtlichen Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen in den Räumlichkeiten von Conviva e.V. in Kassel statt. Als Referent war Jan Benedix vom Zukunftsbüro der Stadt Kassel eingeladen.
Herr Benedix stellte sich als neuer Geschäftsführer des Ausländer- und des Behindertenbeirats der Stadt Kassel vor und warb für eine gute Zusammenarbeit der Bildungsbeauftragten mit den beiden Gremien und Geschäftsstelle. Da am 29. November 2015 die Wahl zum Ausländerbeirat stattfindet verwies Herr Benedix auf das Angebot des Ausländerbeirats, interessierte Personen, Initiativen und Migrantenselbstorganisationen über die Beiratswahlen, die zur Wahl antretenden Listen und die Stimmabgabe selbst zu informieren.
Jan Benedix und die interkulturellen Bildungsbeauftragten tauschten sich über derzeitige und geplante Projekte sowie Eindrücke und Erfahrungen in ihren Arbeitsfeldern aus.
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Kassel, 02.09.15
Ehrenamtliche Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen zu Besuch bei der Semesterauftaktveranstaltung der vhs Region Kassel unter dem Motto „Kultur schafft Brücken“
Kassel/Wolfhagen - Am 09. September 2015 lud die regionale Koordinierungspartnerin in Kassel die ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ zur Semesterauftaktveranstaltung der Volkshochschule Region Kassel ein.
Unter dem Motto „Kultur schafft Brücken“ fand die Semesterauftaktveranstaltung in Wolfhagen statt, an dem die ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten teilgenommen haben. Ziel der Veranstaltung war es, die Willkommenskultur der Region Kassel mit einem Programm lebendig werden zu lassen, das über kulturelle Unter¬schiede hinweg miteinander verbindet. Neben dem Bürgermeister Reinhard Schaake war der Landrat Uwe Schmidt anwesend. Eingeladen waren nicht nur Künstler und Künstlerinnen wie das iranische Musikerehepaar Afshin Abdollahi und Maryam Zarmehr aus Wolfha¬gen, sondern auch Menschen, die zurzeit in Wolfhagen leben, weil sie der Krieg oder die politische Verfolgung in ihren Heimatländern zur Flucht gezwungen hat. Gemeinsam mit ihnen wurde synthetische Klassik, die persische Kultur und Lyrik verbunden und das eindrucksvolle Improvisationstheater der Gruppe ImproKS erlebt.
Für die Bildungsbeauftragten haben sich bei der Veranstaltung vielfältige Kontaktmöglichkeiten zu Akteuren aus Bildung und Politik ergeben.
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Kassel, 17.03.15
Interkulturelle Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen in Kassel
Kassel – Im ersten Quartal 2014 haben drei Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in Kassel stattgefunden. Die regionale Koordinierungspartnerin Elfriede Schäth freut sich über die vertrauensvolle Entwicklung der interkulturellen Netzwerkarbeit.
Beim Treffen am 27.01.2015 haben sich die neun Bildungsbeauftragten aus sechs Migrantenorganisationen und die regionale Koordinierungspartnerin Elfriede Schäth (vhs Region Kassel) zum Erfahrungs- und Praxisaustausch getroffen. Die Bildungsbeauftragten nutzten die Gelegenheit und besprachen konkrete Beratungsfälle aus ihrem Verein. Darüber hinaus galt es formale Angelegenheiten im Rahmen der Netzwerkkoordination zu klären.
Das gegenseitige, persönliche Kennenlernen der Bildungsberater/-innen des HESSENCAMPUS Kassel (www.bildungsberatung-region-kassel.de) mit den Bildungsbeauftragten war Inhalt des Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen am 24.02.2015. Zielgruppe der HC-Bildungsberatung sind neben den Berufseinsteigern auch alle Personen, die sich beruflich verändern wollen oder wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Somit wurde die Grundlage geschaffen, dass Bildungsbeauftragte interessierte Personen aus Ihren Vereinen auf die trägerübergreifende, vertrauliche und für die Nutzer kostenfreie Bildungsberatungsarbeit des HESSENCAMPUS Kassel an die nach RQZ-qualifizierten HC-Bildungsberater/-innen verweisen können.
Am 17.03.2015 fand das Treffen in der Alevitischen Gemeinde Kassel und Umgebung e.V. statt. Eingeladen in den Verein hatte eine Bildungsbeauftragte die selber dort aktiv ist und im Projekt mitwirkt. Frau Jutta Emde stellte das Projekt „Ich packs jetzt“ – außerschulische Berufsbildungsbegleitung“ vor. Nach einem kurzen Input tauschten sich die ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten zu den Angeboten des Projekts aus. Es wurden nicht nur erste persönliche Kontakte geknüpft, sondern ein weiteres Treffen am Sonntag, 12. April vereinbart, an welchem sich die Vereinsmitglieder und die Bildungsbeauftragten mit konkreten Fragestellungen an Frau Emde wenden konnten.
Frau Schäth beurteilte die Zusammenarbeit der letzten Monate sehr positiv und betonte: „In den vergangenen Monaten ist unser interkulturelles Netzwerk zusammengewachsen. Die Bildungsbeauftragten haben, unabhängig von den verschiedenen Herkunftsländern, untereinander Kontakte geknüpft und tauschten sich vertrauensvoll aus.“
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Kassel, 11.12.2014
Reflexionstreffen der Bildungsbeauftragten aus Kassel
Kassel – Am 11.12.2014 fand ein Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen zum Austausch der ersten Erfahrungen und zur Klärung von administrativen Fragen der Bildungsbeauftragten in Kassel statt. Eingeladen zum Treffen hatten die Volkshochschule Region Kassel in Kooperation mit der MOZAIK gGmbH.
Frau Elfride Schäth von der Volkshochschule Region Kassel und Frau Anna-Lena Leifert von der MOZAIK gGmbH begrüßten die anwesenden Bildungsbeauftragten zum letzten Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen in 2014.
Gemeinsam mit den Bildungsbeauftragten wurden die letzten drei inhaltlichen Treffen zu den Themen „Kasseler Übergangsmanagement Schule Beruf – was gibt es an Berufsorientierung“ „Bewerbungsprozess unterstützen“, „Angebote und Aufgaben der Handwerkskammer“ reflektiert, um anschließend zu besprechen, wie es im nächsten Jahr weitergehen soll und was konkrete Kooperationsziele sind. In diesem Zusammenhang berichtete beispielsweise ein Bildungsbeauftragter, dass er mit einer Referentin des Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffens Kontakt aufgenommen hat, um weitere Informationen zu erhalten. Als Ergebnis des Erfahrungsaustauschs wurde festgehalten, dass bei den zukünftigen Treffen, neben inhaltlichen Schwerpunkten, das gegenseitige Kennenlernen bzw. die Vernetzung untereinander und der Erfahrungsaustausch zu konkreten Fallbeispielen im Vordergrund stehen sollen.
Zum Abschluss des Treffens wurden administrative Fragen geklärt und Fotos für die zukünftigen Visitenkarten und Plakate der Bildungsbeauftragten aufgenommen. Das nächste Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen wird am 27.01.2014 stattfinden.
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Bonn, 25.11.2014
Vorstellung der Projektumsetzung in dem Transferprojektstandort
Stadt Kassel beim Austauschworkshop in Bonn
Elfriede Schäth von der Volkshochschule Region Kassel stellte zu Beginn aktuelle Zahlen und Fakten zur Stadt Kassel, die Entwicklung von Strukturen der Integrationsförderung und die Initiierung des Transferprojekts durch das Zukunftsbüro vor. Im Anschluss berichtete sie von der Ansprache und dem Erstkontakt mit den Migrantenorganisationen sowie den ersten Erfahrungen aus den Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen. „Aktuell sind zehn Bildungsbeauftragte aktiv. Bislang haben drei Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen mit den Themen „Kasseler Übergangsmanagement Schule Beruf – was gibt es an Berufsorientierung“, „Bewerbungsprozess unterstützen“ und „Karrierewege mit der dualen Berufsausbildung" stattgefunden. Bei unserem nächsten Treffen sollen der Erfahrungsaustausch und die Netzwerkbildung im Vordergrund stehen, um sich den eigenen Ressourcen bewusst zu werden“, so Frau Schäth.
Danach berichtete der Bildungsbeauftragte Andezion Ghirmay von der Eritreischen Demokratischen Vereinigung e.V. von seinen ersten Erfahrungen. „Es kommen sehr viele junge Leute zu uns und fragen wie sie ihr Leben in Deutschland gestalten können. Wir sind bereit diesen Menschen zu helfen, allerdings fehlt es uns an geeigneten Informationsmaterialien. Hierbei kann uns das Transferprojekt helfen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam durch die Vernetzung mit den anderen Bildungsbeauftragten die Bildungssituation verbessern können“, so Herr Ghirmay.
Anschließend berichtete Horst Böhme vom Hessischen Kultusministerium von dem hessenweiten EIBE-Programm (EIBE steht für Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt), das Schülerinnen und Schüler beim Übergang von der Schule in den Beruf unterstützt. EIBE wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert und endet 2015. EIBE hat sich in den letzten 14 Jahren zu einem Erfolgsmodell entwickelt. Grundvoraussetzungen hierbei sind die enge Verzahnung von Schule und Beruf, die sozialpädagogische Betreuung, individuelle Lernformen und die intensive Netzwerkarbeit. Gerade in diesem Bereich könnte es mit dem geplanten neuen Programm Anknüpfungspunkte zu den Transferprojekten am Standort Kassel geben, insbesondere auch für aktuell nach Hessen einreisende junge Einwanderer und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
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Kassel, 07.07.2014
Migrantenorganisationen aus Kassel treffen sich zum zweiten Arbeitstreffen
Kassel – Das Zukunftsbüro der Stadt Kassel, die Volkshochschule der Region Kassel und der Transferprojektträger, die MOZAIK gGmbH aus Bielefeld, luden Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen am 07. Juli 2014 zum zweiten Treffen im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ ein.
Katrin Rottkamp vom Zukunftsbüro der Stadt Kassel, Elfriede Schäth von der Volkshochschule der Region Kassel und Cemalettin Özer von der MOZAIK gGmbH begrüßten die Vertreter/-innen aus den Migrantenorganisationen zum zweiten Treffen in der Volkshochschule Region Kassel. Daneben war Cornelia Mündel-Wirz von der Handwerkskammer an den Treffen anwesend.
Nach einer kurzen Projektvorstellung durch Cemalettin Özer wurden die Vereinbarungen mit den zukünftigen Bildungsbeauftragten besprochen und etwaige Rückfragen geklärt. Im Anschluss wurde der Fragebogen mit den Themenwünschen für die Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen thematisiert. Das erste Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen wird am 11. September 2014 um 17 Uhr, Volkshochschule, Wilhelmshöher Allee, zum Thema „Übergangsmanagement – Berufsorientierung an allgemeinbildenden Schulen“ stattfinden.
Folgende Migrantenorganisationen wollen in Kassel Bildungsbeauftragte benennen: African People Convention e.V., Alevitische Gemeinde Kassel und Umgebung e.V., CONVIVA e.V., DITIB - Türkisch-Islamische Gemeinde zu Kassel-Bettenhausen e.V., Sportverein Türkgücü Kassel 1972 e.V., F.C. Bosporus 1980 Kassel e.V., ELF -Eritreische Demokratische Vereinigung e.V.
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Kassel, 23.06.2014
Zukünftige Bildungsbeauftragte bald auch in Kassel
Kassel – Insgesamt 16 Vertreter/-innen aus Kasseler Migrantenorganisationen sind am 23.Juni 2014 zum Informationsabend für Migrantenorganisationen in die Volkshochschule Region Kassel gekommen. Eingeladen im Rahmen des Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ haben das Zukunftsbüro der Stadt Kassel, die Volkshochschule Region Kassel und der Transferprojektträger MOZAIK. An der Projektabstimmung für die Stadt Kassel waren daneben der Ausländerbeirat, die Industrie- und Handelskammer (IHK) und das Dezernat für Jugend, Schule, Frauen und Gesundheit der Stadt Kassel beteiligt.
Frau Katharina Seewald, Leiterin der Volkshochschule Region Kassel, eröffnete mit einem Grußwort den Informationsabend. Im Anschluss stellte Katrin Rottkamp, Mitarbeiterin des Zukunftsbüros der Stadt Kassel die Aufgaben und Ziele des Zukunftsbüros vor. Im Zukunftsbüro sind die Themen „Demografischer Wandel“, „Integrationsförderung“, Bürgerschaftliches Engagement, kommunale Gesamtentwicklung verortet. Auch ist die Geschäftsstelle der Beiräte Teil des Zukunftsbüros. Das Zukunftsbüro ist daher ein Scharnier zwischen Verwaltung, Politik und Stadtgesellschaft. Im Arbeitsfeld Integrationsförderung ist eine Aufgabe die Umsetzung des städtischen Integrationskonzepts und dessen verabredeten Handlungsfeldern wie Bildung und Sprachförderung. Das Zukunftsbüro initiiert neue Projekte und die Unterstützt Migrantenorganisationen. „Mit dem Transferprojekt möchten wir die Bildungsbeteiligung und Bildungschancen von Migrantinnen und Migranten nachhaltig verbessern und ihre Bildungspotentiale erschließen. Der Bildungserfolg der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund soll erleichtert und deren Zugang zu Ausbildung und beruflicher Bildung langfristig verbessert werden“, so Frau Rottkamp.
Das bundesweite Transferprojekt stellte der Projektleiter Cemalettin Özer (Geschäftsführer MOZAIK gGmbH) vor. Dabei handelt es sich um ein Projekt, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und in einer Kooperation zwischen der MOZAIK gGmbH und der Volkshochschule Region Kassel durchgeführt wird. Das Ziel des Transferprojekts ist die Verbesserung der Bildungsintegration von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund in den Bereichen Übergang von der Schule in den Beruf und Nachholen von Ausbildungsabschlüssen durch Nachqualifizierung. „Bei dem Transferprojekt werden interessierte Vertreter/-innen aus Migrantenorganisationen gesucht, die als sogenannte ehrenamtliche Bildungsbeauftragte aktiv werden wollen.“ so Herr Özer.
In einer anschließenden Rückfrage- und Diskussionsrunde machte Katja Schöne, Vertreterin des Städtischen Jugend- und Schuldezernats deutlich, dass die interkulturelle Vernetzung mit den Bildungsbeauftragten sehr wichtig ist, um neue Impulse für eine bessere Teilhabe von Migranten und Migrantinnen in Kassel setzen zu können.
Elfriede Schäth, die auch die trägerübergreifende Bildungsberatungsarbeit des HESSENCAMPUS KASSEL koordiniert, freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den Bildungsbeauftragten. „Dieses interkulturelle Netzwerk wird den Zugang zu Bildungsberatungsangeboten für Menschen mit Migrationshintergrund erweitern.“
Neben dem Vertreter des Ausländerbeirats der Stadt Kassel Kamil Saygin und Dr. Roswita Wöllenstein von der IHK anwesend, die an der vorausgegangenen Projektabstimmung beteiligt waren. Die teilnehmenden Vertreter/-innen der Migrantenorganisationen zeigten sich an der Projektmitarbeit interessiert und haben Gelegenheit in Rahmen einer Folgeveranstaltung die konkreten Themen und Umsetzungsaspekte des Projektes zu besprechen
Die anwesenden Migrantenorganisationen aus Kassel waren: African People Convention e.V., Ahmadiyya Muslim Jamaat Kassel KdöR, ASG Italia 1992 Kassel e.V., Conviva e.V., DITIB – Türkisch-Islamische Gemeinde zu Kassel-Bettenhausen e.V., F.C. Bosporus 1980 Kassel e.V. und der Sportverein Türkgücü 1972 e.V.. Weitere Migrantenorganisationen, die nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, werden in Einzelgesprächen über die Beteiligungsmöglichkeiten am Transferprojekt informiert.
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Kassel, 25.02.2014
Zweites Abstimmungsgespräch in Kassel
Kassel – Am 25. Februar 2014 fand das zweite Abstimmungsgespräch im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ im Rathaus der Stadt Kassel statt.
Zu Beginn des Treffens stellte Herr Özer als Projektleiter u.a. die Ziele des bundesweiten Transferprojekts vor. „Durch die Einbindung von regionalen Migrantenorganisationen bzw. (ehrenamtlichen) Bildungsbeauftragten in bestehende, regionale (Bildungs-)Netzwerke soll die Bildungsintegration von jungen Menschen am Übergang von der Schule in den Beruf und/oder beim Nachholen von Ausbildungsabschlüssen durch Nachqualifizierung mittelbar verbessert werden. Die Bildungsbeauftragten sind Ansprech- und Kooperationspartner für die Akteure in den bestehenden Netzwerken und können Beratung für die Ratsuchenden in den Migrantenorganisationen leisten“, so Herr Özer. Anschießend wurde gemeinsam überlegt, wie das bundesweite Transferprojekt in Kassel umgesetzt werden soll. In einem nächsten Schritt sollen die einzuladenden Migrantenorganisationen gemeinsam mit dem Zukunftsbüro und dem Geschäftsführer des Ausländerbeirats ausgewählt und anschließend zu einem gemeinsamen Informationsabend eingeladen werden.
An dem Abstimmungsgespräch nahmen Katja Schöne (Stadt Kassel, Dezernat Jugend, Schule, Frauen, Gesundheit), Dr. Roswitha Wöllenstein (IHK Kassel), Katrin Rottkamp (Zukunftsbüro Stadt Kassel), Manfred Kimm (Geschäftsführer des Ausländerbeirats), Katharina Seewald (Leiterin Volkshochschule Region Kassel) und Hamza Küçük (Conviva e.V.) teil.
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Kassel, 30.01.2014
Erste Arbeitsgespräche in Kassel
Die ersten Arbeitsgespräche zur Umsetzung des bundesweiten Transferprojekts fanden am 30.01.2014 im Rathaus der Stadt Kassel statt. An den Treffen nahmen Katrin Rottkamp (Zukunftsbüro Stadt Kassel), Katja Schöne (Stadt Kassel, Dezernat Jugend, Schule, Frauen, Gesundheit), Martina Hofmann (Kinder- und Jugendförderung Stadt Kassel, Übergangsmanagement), Dr. Roswitha Wöllenstein (IHK Kassel, Existenzgründung und Unternehmensförderung, Manfred Kimm (Geschäftsführer des Ausländerbeirats und Hamza Küçük (Conviva e.V.) teil. MOZAIK stellte zu diesem Anlass die geplanten Ziele und das Vorgehen im Transferprojekt vor. Anschließend wurden mögliche Formen der Zusammenarbeit besprochen. Eine Unterstützung des Projekts wurde von allen Beteiligten zugesagt. In einem zweiten Gespräch am 25.02.2014 soll die Kooperation, gemeinsam mit dem Hessencampus, konkretisiert werden.
Träger: Volkshochschule Region Kassel