Hannover, 22.04.16


Austauschtreffen zur Besprechung von Weiterführungsmöglichkeiten mit dem Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Stadt Delmenhorst

 


Hannover – Am 22.04.2016 fand im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ ein Austauschgespräch statt. Bei dem Treffen wurde der aktuelle Stand der Transferprojektumsetzung in Delmenhorst vorgestellt sowie Weiterführungsmöglichkeiten besprochen.
 
Eckhardt Lotze vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung begrüßte die Teilnehmenden zum Austauschgespräch. Des Weiteren nahmen Anette Hoppenrath, Katja Broschei (Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung) sowie Beatrix Albrecht (Niedersächsisches Kultusministerium) teil.
Herr Özer stellte den aktuellen Stand und die bisherigen Ergebnisse des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ vor. Insgesamt wurden 11 regionale Koordinierungspartner in acht Bundesländern wurden gewonnen. Aktuell sind 75 ehrenamtliche Bildungsbeauftragte in 10 Standorten aktiv. Bislang fanden über 80 Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen werktags in den Abendstunden mit Referenten/-innen aus Regeleinrichtungen des (Aus-)Bildungsmarkts wie Agentur für Arbeit, Jobcenter, Kammern sowie regionalen Bildungs- und Beratungsanbietern statt. Von den ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten wurden bereits bis 31.12.2015 über 1500 Einzelverweistätigkeiten/-beratungen durchgeführt. Weiterhin wurden zum Stand Oktober 2015 bereits 160 Jugendliche in Ausbildung vermittelt (kein Hauptziel).
Im Anschluss berichtete Herr Gottwald von den bisherigen Ergebnissen zur Kooperation mit den Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen in Delmenhorst. Aktuell sind neun ehrenamtliche Bildungsbeauftragte aus  fünf Migrantenorganisationen und drei Communities aktiv. Bislang wurden seit November 2014 insgesamt 12 Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen durchgeführt. Die ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten in Delmenhorst haben bereits 387 Einzelverweistätigkeiten/-beratungen durchgeführt und 32 Jugendliche in Ausbildung vermittelt. Bei 22 Informationsveranstaltungen wurden 332 Teilnehmende (Eltern, Jugendlichen) in den Migrantenorganisationen erreicht und 67 externe Veranstaltungen besucht.
Anschließend erläuterte der ehrenamtliche Bildungsbeauftragte Ishak Kilic von der Syrisch-Orthodoxen Gemeinde Delmenhorst von seinen Erfahrungen. Er erläuterte u.a., dass die Jugendlichen und Eltern Vertrauen zu ihm haben und er bei Fragen rund um das Thema Ausbildung unterstützt. Die Ratsuchenden kommen hauptsächlich aus der Türkei, Syrien, Irak und Libanon.
Anschließend fand ein Austausch zum Transfer bzw. Weiterführung des ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten-Ansatzes aus Migrantenorganisationen über bestehende Landesprogramme in Niedersachsen statt.

 

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Hannover/Delmenhorst, 11.05.15


Gemeinsames Austauschtreffen mit Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Niedersächsischen Kultusministerium und der Stadt Delmenhorst


Hannover – Im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ fand am 11.05.2015 ein gemeinsames Austauschgespräch statt. In Niedersachsen wird das Transferprojekt in zwei Standorten – Delmenhorst (Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe, Stadt Delmenhorst) und Hannover (MigrantenElternNetzwerk, amfn e.V.) umgesetzt.


Nach einer Begrüßung durch Katharina Harms, Anette Hoppenrath (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung) und Beatrix Albrecht (Niedersächsisches Kultusministerium) stellte Cemalettin Özer als Projektleiter die Ziele und den aktuellen Stand der Kooperation im bundesweiten Transferprojekt kurz vor: „Ziel ist die Umsetzung des (Inter-)Cultural Mainstreaming Ansatzes u.a. zur Einbeziehung von Migrantenorganisationen in regionale Netzwerke im Bereich „Übergang von der Schule in den Beruf“ und „Nachholen von Ausbildungsabschlüssen durch Nachqualifizierung“, um die regionalen Strukturen zur nachhaltigen beruflichen Integration von jungen Erwachsenen mit und ohne Migrationshintergrund zu verbessern. Derzeit wird das Transferprojekt in acht Bundesländern und elf Projektstandorten umgesetzt,so Herr Özer.Im Anschluss an die Projektvorstellung wurden etwaige Rückfragen der Teilnehmenden besprochen.
Lutz Gottwald von der Koordinierungsstelle Migration und Teilhabe berichtete anschließend vom aktuellen Stand der Projektumsetzung in Delmenhorst. Derzeit sind in Delmenhorst neun Bildungsbeauftragte aktiv. Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen haben bereits mit Vertreter/-innen des Jobcenters, der Agentur für Arbeit, dem Netzwerk Übergang Schule/Beruf, der Berufsbildenden Schule II und der Kreishandwerkschaft stattgefunden. Da die regionale Koordinierungspartnerin aus Hannover aus gesundheitlichen Gründen nicht an dem Austauschgespräch teilnehmen konnte, stellte Herr Özer anschließend den aktuellen Stand der Projektumsetzung in Hannover vor. Auch hier sind acht Bildungsbeauftragte aus Migrantenorganisationen aktiv, berichtet Herr Özer.
Zum Abschluss des Treffens wurden die weiteren geplanten Tätigkeiten des Transferprojekts und weitere Kooperationsmöglichkeiten besprochen. Für die bundesweite Fachtagung am 04.11.15 in Bonn ist die Teilnahme einer Vertreterin des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung geplant.

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Hannover, 20.10.14


Bildungsbeauftragte bald auch in Hannover

Hannover – Zum Arbeitstreffen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ luden das MigrantenElternNetzwerk Hannover (amfn e.V.) und als Transferprojektträger  die MOZAIK gGmbH  ein.

Sechs Migrantenorganisationen, die sich während des ersten Informationsabends am 25. September 2014 über das Transferprojekt informierten, schickten Vertreter/-innen, um für Ihre Vereine als Bildungsbeauftragte tätig zu werden. Das waren: Alevitische Gemeinde Hannover und Umgebung e.V., Ezidische Akademie, Föderation Türkischer Elternvereine in Niedersachsen e.V., Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk Hannover e.V. sowie eine Einzelperson für die kolumbianische Migrantencommunity.
Frau Ortmann vom MigrantenElternNetzwerk freute sich über den Zuspruch und ist gespannt auf die Kooperation mit den Bildungsbeauftragten. Zusammen mit der Projektmitarbeiterin Anna-Lena Leifert  wurden die Projektmaterien, d.h.  Vereinbarung, Stundenzettel und Themenwünsche für die Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen, mit den Bildungsbeauftragten besprochen und anschließend unterzeichnet bzw. ausgefüllt. Ein Termin für eine weitere Zusammenkunft wurde ebenfalls schnell gefunden. Das erste Qualifizierungs- und Netzwerkaustauschtreffen wird am 17.11.2014 wieder im Besprechungsraum der amfn e.V. in Hannover stattfinden.


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Hannover, 25.09.14

 

14 Vertreterinnen und Vertreter aus hannoverschen Migrantenorganisationen
informierten sich über das Transferprojekt

 

Hannover – Vierzehn Vertreterinnen und Vertreter aus neun hannoverschen Migrantenorganisationen sind am 25. September 2014 zum Informationsabend für und mit Migrantenorganisationen gekommen. Eingeladen haben die Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen (amfn e.V.) und die MOZAIK gGmbH im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke – Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“. Zu Gast waren Vertreterinnen des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie des Niedersächsischen Kultusministeriums.

Habib Eslami, Geschäftsführer der amfn e.V., eröffnete mit einem Grußwort den Informationsabend. „Als amfn halten wir dieses Projekt für sinnvoll. Es ergänzt bestehende Projekte, wie das MigrantenElternNetzwerk Niedersachsen. Die Arbeitsgemeinschaft Migrantinnen, Migranten und Flüchtlinge in Niedersachsen unterstützt dieses Vorhaben indem sie beispielsweise ihre Vernetzungsstrukturen zur Verfügung stellt, damit das Transferprojekt in Hannover nachhaltig realisiert wird.“

Im Rahmen der Vorstellungsrunde begrüßten Katharina Harms und Anette Hoppenrath vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung sowie Beatrix Albrecht vom Niedersächsischen Kultusministerium die Vertreterinnen und Vertreter der anwesenden Migrantenorganisationen und stellten sich und ihren Aufgabenbereich vor. Danach nutzen die Vertreter/-innen der Migrantenorganisationen die Möglichkeit sich, ihre Migrantenorganisation sowie die bisherigen Tätigkeiten im (Bildungs-)Integrationsbereich vorzustellen.

Beate Seusing stellte im Anschluss das MigrantenElternNetzwerk (MEN) vor. Das MigrantenElternNetzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, die Bildungssituation der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu verbessern und so zu Chancengerechtigkeit beizutragen. „Es geht um die gemeinsame Gestaltung unserer Gesellschaft. Bildung ist die zentrale Voraussetzung für die gesellschaftliche, soziale und politische Partizipation. Und Eltern spielen bei der Bildungsteilhabe ihrer Kinder eine enorm wichtige Rolle.“, so Frau Seusing.

Cemalettin Özer, Projektleiter und Geschäftsführer der MOZAIK gGmbH, stellte danach das bundesweite Transferprojekt vor. Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. „Wir suchen interessierte Personen, die als ehrenamtliche „Bildungsbeauftragte“ tätig sein wollen.“, so Herr Özer. Das Hauptanliegen des Transferprojekts ist die interkulturelle Vernetzung untereinander, die Vernetzung von Migrantenorganisationen mit Regeleinrichtung z.B. durch die Teilnahme an Arbeitskreisen (z. B. von Arbeitsagenturen, Kammern etc.) o.ä. sowie die Erreichung von Eltern mit Migrationshintergrund.

Zum Abschluss des Informationsabends wurde noch ein Termin für ein zweites Treffen festgelegt. Am 20. Oktober 2014 sollen die Vereinbarungen für die Bildungsbeauftragten vorgestellt und die Themenwünsche der zukünftigen Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen abgefragt werden.

Die anwesenden Migrantenorganisationen aus Hannover waren: Alevitische Gemeinde Hannover und Umgebung e.V., Afrikanischer Dachverband Norddeutschland e.V., Afghanisches Frauennetz Hannover e.V.,  Brücke der Kulturen e.V., Istanbul Policy Center, Föderation Türkischer Elternvereine in Niedersachsen e.V., MigrantenElternNetzwerk Hannover, Romane Aglonipe e.V., Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk Hannover e.V.