Wiesbaden, 01.06.16

 

Austauschgespräch mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration zur Einbindung der Idee von ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten aus Migrantenorganisationen in landes- bzw. ESF-geförderte Projekte für die Verbesserung der (Aus-)Bildungsintegration u.a. von jungen Geflüchteten


Wiesbaden – Am 01.06.2016 fand im Rahmen des bundesweiten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke- Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ ein Austauschgespräch statt. Bei dem Gespräch wurden neben Weiterführungsmöglichkeiten, mögliche Strategien für die verbesserte Integration von Geflüchteten auf dem (Aus-)Bildungs- und Arbeitsmarkt besprochen.

Nach der Begrüßung durch Frau Dörte Ahrens (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration – Leiterin des Referates „Arbeitsmarktintegration und –förderung“), stellten sich Herr Dr. Christian Mittermüller, Frau Petra Besier (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration – Referat  „Arbeitsmarktintegration und –förderung“) und Frau Wiebke Schindel (Hessisches Ministerium für Soziales und Integration – Abteilung Integrationspolitik) kurz vor und eröffneten das Austauschgespräch. Herr Cemalettin Özer (MOZAIK gGmbH) begann mit der Vorstellung des BMBF-geförderten Transferprojekts „Interkulturelle Netzwerke - Bildungsbeauftragte für junge Menschen!“ (Laufzeit: 2013-2016). Dabei wurden allgemein die Ziele und der aktuelle Stand der Kooperation im bundesweiten Transferprojekt vorgestellt. Als Beispiel für die Umsetzung des Transferprojekts in Hessen wurde im speziellen auf den aktuellen Stand der Transferprojektumsetzung in Kassel eingegangen. Acht Bildungsbeauftragte aus fünf Migrantenorganisationen sind im Raum Kassel ehrenamtlich aktiv und begleiten Jugendliche mit Migrationshintergrund in Fragen zum Übergang von der Schule in den Beruf. Dabei fand die Vermittlung von 18 Jugendlichen in Ausbildung durch die Unterstützung der Bildungsbeauftragten und die fast 200 durchgeführten Einzelverweistätigkeiten besonderes Interesse. Nach Darstellung dieser Zahlen lag ein besonderer Schwerpunkt bei den Weiterführungsmöglichkeiten des Ansatzes für die Zielgruppe von jungen Geflüchteten in Hessen.
Abschließend fand ein Austausch statt zum Transfer bzw. zur Weiterführung des ehrenamtlichen Bildungsbeauftragten-Ansatzes für eine verbesserte (Aus-)Bildungs- und Arbeitsmarktintegration von jungen Geflüchteten im Raum Hessen.  Aus Sicht des HMSI ist die Einbindung von Migrantenorganisationen, wie sie im Rahmen des Transferprojektes praktiziert wird, sinnvoll und zielführend.